Frequenzen, Körper, Bilder
Das Projekt «Frequenzen, Körper, Bilder» untersucht die Medialität filmischer Bilder am Beispiel der Darstellung menschlicher Körperbewegung. Es geht davon aus, dass filmische Formen auf spezifische Weise Phänomene der Realität in die Wahrnehmung der Rezipienten übersetzen. Kaldrack fragt, wie die filmische Darstellung menschlicher Körperbewegung in der Schichtung verschiedener Ebenen entsteht: Aufnahme, Repräsentation und Formalisierung verbinden sich mit apparativen Formen und Darstellungweisen der Bewegung sowie mit der Organisation von Wahrnehmung und Handlungsfähigkeit der Betrachter.
Mit dieser Perspektive analysiert Kaldrack Filmtheorien und filmische Beispiele. Neben aktuellen Filmen untersucht sie Formen des «Expanded Cinemas» aus der Mitte des 20. Jh.s sowie ausgewählte Beispiele aus den 1910er und 20er Jahren. Sie sichtet die Begriffsgeschichte von Bewegung, Filmtheorien zur Frage von Kamerafahrten und -schwenks, sowie Medientheorien technischer Materialität. Entlang der Begriffe Frequenz und Feld diskutiert sie, welche Vorstellungen von Bewegung, ihrer Steuerung und der Wahrnehmung historisch relevant sind.
«Frequenzen, Körper, Bilder» verspricht, die Medialität filmischer Bilder historisch genau als relationale Kategorie zu fassen. Es verbindet die Frage nach dem Stroboskopischen als blinden Fleck der kinematographischen Wahrnehmungsstruktur mit der Frage nach der Organisation von Bewegungswahrnehmung im Spannungsfeld von Sichtbarkeit, Darstellungsformen und Lesbarkeit.
Mit dieser Perspektive analysiert Kaldrack Filmtheorien und filmische Beispiele. Neben aktuellen Filmen untersucht sie Formen des «Expanded Cinemas» aus der Mitte des 20. Jh.s sowie ausgewählte Beispiele aus den 1910er und 20er Jahren. Sie sichtet die Begriffsgeschichte von Bewegung, Filmtheorien zur Frage von Kamerafahrten und -schwenks, sowie Medientheorien technischer Materialität. Entlang der Begriffe Frequenz und Feld diskutiert sie, welche Vorstellungen von Bewegung, ihrer Steuerung und der Wahrnehmung historisch relevant sind.
«Frequenzen, Körper, Bilder» verspricht, die Medialität filmischer Bilder historisch genau als relationale Kategorie zu fassen. Es verbindet die Frage nach dem Stroboskopischen als blinden Fleck der kinematographischen Wahrnehmungsstruktur mit der Frage nach der Organisation von Bewegungswahrnehmung im Spannungsfeld von Sichtbarkeit, Darstellungsformen und Lesbarkeit.